Aktuelles

Januar 2024 NABU Kreisverband Heilbronn sucht neue Mitglieder

Pressemitteilung des NABU Kreisverband Heilbronn

 

Heilbronn – Der Natur- und Artenschutz braucht dringend Unterstützung. Davon ist der NABU Kreisverband
Heilbronn überzeugt. Daher startet er am 4. Dezember eine Mitgliederwerbeaktion, um noch mehr Menschen für den Naturschutz zu begeistern. „Nur mit vielen Mitgliedern können wir unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen“, sagt Adolf Monninger, Vorsitzender des NABU Kreisverband Heilbronn.

 

Als Beispiel für gelungene Projekte des NABU nennt er die zwei Naturerlebnispfade in Brackenheim. Sehr erfolgreich ist der NABU auch im Streuobstschutz. „Die Streuobstwiesen im Landkreis Heilbronn sind kleine Oasen. Viele Arten finden danke der Arbeit der NABU-Aktiven dort ein Zuhause. Außerdem vermarkten einige NABU-Gruppen auch sehr leckeren regionalen Streuobstapfelsaft.“, schwärmt Marco Lutz, Bezirksgeschäftsführer des NABU Heilbronn-Hohenlohe.


In den kommenden Wochen wird ein „Werbeteam“ für den NABU im Stadt- und Landkreis Heilbronn unterwegs sein. Das Team besteht aus Studierenden, die sich bei einer vom NABU beauftragten Agentur beworben haben, um für eine gemeinnützige Organisation Mitglieder zu gewinnen. Die Studierenden sind an ihrer Kleidung mit dem NABU-Logo und dem mitgeführten Werbeausweis erkennbar. Sie dürfen kein Bargeld annehmen.


„Unsere Gruppen freuen sich auf viele neue Mitglieder und auch auf neue Aktive. Mit einer Mitgliedschaft stärkt man den Naturschutz nicht nur finanziell. Als Mitglied hilft man auch mit der eigenen Stimme bei politischen Aktivitäten und Vorhaben im Sinne der Natur“, sagt Renate Nowak, Vorsitzende des NABU Güglingen. Je mehr Menschen hinter dem NABU stehen, desto mehr kann für Mensch und Natur erreicht werden. „Es ist natürlich auch toll, wenn jemand selbst aktiv werden möchte. Es gibt viele Möglichkeiten, sich beim NABU Kreisverband Heilbronn einzubringen. Dafür braucht man weder ein Biologiestudium noch spezielle Fachkenntnisse – jede und jeder kann mitmachen und damit der Natur und Umwelt den Rücken stärken!“, so Marco Lutz.

 


16.12.2023 Beilsteiner Weihnachtsmarkt


08.08.2023 Nachtschwärmer und Flugakrobaten - Im Rahmen des Ilsfelder Ferienprogramms

Foto: NABU/Otto Schäfer
Foto: NABU/Otto Schäfer

Batnight – Ein Blick in die Welt der geheimnisvollen Nachtflieger
Fledermäuse, diese faszinierenden Geschöpfe der Dunkelheit, üben eine mysteriöse Anziehungskraft auf Menschen aus. Im Rahmen des Ilsfelder Ferienprogramms hatten die Kinder die Gelegenheit, in die Welt der Fledermäuse einzutauchen und gleichzeitig ihren Schutz zu unterstützen.
Der Abend begann mit einem informativen Film über heimische Fledermäuse. Die Kinder erfuhren, wie entscheidend diese Tiere für die Natur sind, da sie Schädlinge wie Mücken bekämpfen. Anschließend konnten sie ihre kreativen Fähigkeiten beim Gestalten von Vesperbrettern mit Fledermaus-Gravuren ausleben.
Der Höhepunkt des Abends war zweifellos die spannende Nachtwanderung zum Annasee. Ausgestattet mit Fledermausdetektoren lauschten die Kinder den Rufen der Fledermäuse und lernten verschiedene Arten kennen. Sie erfuhren auch, dass Lichtverschmutzung und der Verlust ihres Lebensraums eine ernsthafte Bedrohung für diese faszinierenden Tiere darstellen.
Die Batnight war nicht nur lehrreich, sondern auch ein Appell zum Handeln. Fledermäuse verdienen unseren Schutz und unsere Aufmerksamkeit. Gemeinsam können wir viel für diese faszinierenden Nachtflieger tun.


04.08.2023  NABU Insektensommer – Mitmachaktion

Foto: Claudia Roth
Foto: Claudia Roth

30. Juni 2023 Sensen Workshop

Foto: Claudia Roth
Foto: Claudia Roth

Unter besten Wetterbedingungen konnten wir am Freitag, den 30.06. unter fachmännischer Anleitung von Rolf Gawlik und Werner Unselt unseren Workshop zum Mähen mit der Sense auf der Allmendwiese durchführen. Nach einer kurzen Einführung wurde voller Tatendrang gedengelt, gewetzt und die richtige Mähtechnik ausprobiert und trainiert. Interessant zu sehen war, wie viele unterschiedliche Sensentypen im Umlauf sind, von der alten Holzsense vom Opa bis hin zur modernen Metallsense. Beim gemeinsamen Vesper zum Ausklang hatten wir noch Gelegenheit unsere Erfahrungen auszutauschen. Wir haben uns über das rege Interesse an unserem Workshop gefreut und hatten viel Spaß zusammen!


28.07.2023 Das große Krabbeln - Insekten beobachten und zählen -Im Rahmen des Ilsfelder Ferienprogramms

Foto: NABU/CEWE/Michelle Gutjahr
Foto: NABU/CEWE/Michelle Gutjahr

Das Treffen unserer NAJU-Kindergruppe im Juli fand in Kooperation mit dem Sommerferienprogramm des Kinder- und Jugendreferats Ilsfeld statt.
Leider wurde unser Plan, Insekten zu zählen und zu bestimmen, vom schlechten Wetter durchkreuzt. Doch zum Glück hatten wir eine tolle Alternative geplant. Die Kinder trafen sich von 15 Uhr bis 17 Uhr im Jugendtreff Gnascht, um dort eine aufregende Zeit zu verbringen.
Dort lernten sie die beiden Marienkäfer Marie und Marius kennen. Durch eine spannende Geschichte über das Leben der Marienkäfer erfuhren sie, was diese essen, wie sie Eier legen und wie aus einer Larve ein Käfer wird.
Im Anschluss daran hatten die Kinder die Möglichkeit, für Marie und Marius ein Zuhause zu basteln. Jedes Kind erhielt einen Blumentopf und etwas Heu, um eine gemütliche Unterkunft für die beiden Marienkäfer zu gestalten. Zusätzlich wurden schwebende Schmetterlinge gebastelt, es wurden Spiele gespielt, gemalt und viel gelacht. Trotz des Regens und des geplatzten Insektenzählens wurde der Nachmittag zu einem tollen Erlebnis.
Die Begegnung mit Marie und Marius vermittelte den Kindern nicht nur Wissen über Marienkäfer, sondern lehrte sie auch, dass wir auch Verantwortung für kleine Lebewesen haben. Ein großer Dank gilt den Betreuern und Organisatoren, die diesen Tag so besonders gemacht haben. Es war eine wunderbare Gelegenheit, die Natur und ihre Wunder auf spielerische Art und Weise näher kennenzulernen.


02. Juni 2023 Insektenzählung

    frisch geschlüpft                                        schließlich doch noch gepunktet    Fotos: Claudia Roth

Unsere erste gemeinsame Insektenzählung in der Gruppe auf der Allmendwiese im Rahmen des NABU-Insektensommers hat viel Spaß gemacht. Alle Insektenfans waren mit Begeisterung und voller Eifer dabei, obwohl es an diesem Tag sehr heiß war und sich die Insekten etwas rar gemacht haben. Wir freuen uns schon auf die zweite Runde im August. Dieses Mal wollen wir die Lebensräume Wiese, Wald und Wasser abdecken und sind schon gespannt, was wir entdecken werden.


10.März 2023 NABU-TREFF

Unser erster NABU-Treff am Freitag, den 10.03.2023 im Gasthaus Ochsen in Beilstein fand großen Anklang und war sehr gut besucht.

Wir freuen uns über das große Interesse an unserer Arbeit und haben den regen Austausch sehr genossen.

Es hat uns gezeigt, wie wichtig persönliche Gespräche und regelmäßige Treffen sind und wir freuen uns schon auf unseren nächsten NABU-Treff!

Die Termine erfahren Sie hier bei uns auf der Homepage oder melden Sie sich unverbindlich zu unserem Newsletter an, um über aktuelle Themen immer bestens informiert zu bleiben.


02. November 2022 - Neuer Schleiereulenkasten für Abstatt


Am 02.11.2022 durften wir in einer Scheuer in Abstatt einen weiteren Schleiereulenkasten installieren.

In und rund um die Scheune wurde regelmäßig eine Eule gesichtet. In der Scheune konnten wir anhand von Gewöllen und Rupfungen das Vorkommen der Schleiereule bestätigen.  

Da der bestehende Kasten jedoch fest im Beschlag von Dohlen ist, hat uns der Besitzer erlaubt, einen zweiten Kasten zu installieren. Wir hoffen nun, dass die Eule dort bald einzieht.  

Nachdem wir die Erlaubnis für den neuen Kasten bekommen haben, hat sich ein fleißiger Helfer gleich an den Bau gemacht und diesen innerhalb von wenigen Tagen fertiggestellt.

Dann ging es an den weitaus schwierigeren Teil der Mission, die Installation des Kastens. Schleiereulenkästen sind sehr schwer und unhandlich und das Anbringen stellt oft eine Herausforderung dar, da die Kästen in großer Höhe installiert werden müssen. Auch die Gegebenheiten vor Ort spielen hierbei natürlich eine Rolle.  
So auch in hier in Abstatt. Da wir ein vorhandenes Fenster in der Scheune nutzten, musste der Kasten sehr hoch angebracht werden. Unter großen Anstrengungen und dem unermüdlichen Einsatz von 4 Helfern gelang es dann doch den Kasten erfolgreich anzubringen.

Wir hoffen, dass die Schleiereule das neue Wohnungsangebot dankbar annimmt und wir im nächsten Jahr über eine erfolgreiche Brut berichten können.


30. Oktober 2022 - Andreasmarkt

Am Sonntag, den 30.10.2022 haben wir vom NABU Beilstein erstmals am Andreasmarkt mit einem eigenen Stand teilgenommen. 
Bei bestem Wetter konnten wir uns und unsere Arbeit vorstellen und wir waren mit einem guten Sortiment an nachhaltigen Produkten am Start. 
Kinder konnten bei einem Quiz ihr Wissen mit Fragen rund um die Natur auf die Probe zu stellen und kleine Preise gewinnen. Die Kids waren voller Eifer dabei und die Preise schnell abgeräumt.  
Bei allen Helfern, die sich bei der Organisation und bei der Standbetreuung eingebracht haben, möchten wir nochmals herzlich für ihr Engagement bedanken!
Es hat uns großen Spaß gemacht und wir freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein und ein fester Bestandteil des beliebten Andreasmarktes zu werden. 


07. Oktober 2022 - Bartholomäuskirche Ilsfeld erhält die Auszeichnung "Lebensraum Kirchturm"

Mit der Aktion „Lebensraum Kirchturm“ setzt sich der NABU für die Sicherung von Nistplätzen bedrohter Arten ein. Denn Kirchtürme sind optimale Orte, um Brutstätten für Turmfalken, Fledermäuse, Schleiereulen, Dohlen und andere Arten einzurichten.

Etwa zwei Drittel aller Turmfalken ziehen ihren Nachwuchs in Brutnischen an Kirchtürmen auf. Doch leider fehlt es den eleganten Fliegern viel zu oft an Nistmöglichkeiten. Häufig gehen diese bei Sanierungsarbeiten verloren oder die Einfluglöcher und Nischen werden zur Abwehr von Tauben gezielt vergittert.

Auch Dohlen, Schleiereulen und Fledermäuse verlieren durch solche „nicht-tiergerechten“ Sanierungen wichtige Nistplätze und Quartiere.

Kirchen, die sich besonders für den Artenschutz einsetzen, werden mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhalten eine Plakette, die sie an ihrer Kirche anbringen können.

Im Jahr 1995 wurden in der Bartholomäuskirche in Ilsfeld Dohlenkästen installiert. Diese werden bis heute regelmäßig und rege genutzt. Jedes Jahr haben hier die treuen Kirchgänger erfolgreiche Bruten.

Des Weiteren wurden in der Vergangenheit sechs Mauerseglerkästen installiert. Auch hier wurde jedes Jahr erfolgreich gebrütet.

Fledermäuse wohnen ebenfalls in der Bartholomäuskirche. Diese konnten wir anhand von frischem Kot nachweisen.

 

Das Engagement der „Evangelischen Kirchengemeinde Ilsfeld“ wurde vom NABU Beilstein auszeichnet und ihr die offizielle Plakette und Urkunde „Lebensraum Kirchturm“ verliehen.
Am Freitag, dem 07.10.2022 übergab der NABU Beilstein die Plakette Lebensraum Kirchturm an Herrn Pfarrer Martin Bulmann, der die Auszeichnung stellvertretend für die Kirchengemeinde annahm.

Franz Harasko, der die Kästen zusammen mit weiteren NABU Aktiven installiert und diese die ganzen Jahre über betreut hat, übergab dem NABU Beilstein am 07.10.2022 den Schlüssel für den Kirchturm. In Zukunft werden wir die Reinigung der Kästen übernehmen.

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei Herrn Harasko und allen weiteren Aktiven, die die Verleihung der Plakette „Lebensraum Kirchturm“ überhaupt erst möglich gemacht und über Jahrzehnte hinweg die Nisthilfen auch betreut haben.

Freiwillige, die uns gerne bei dieser Arbeit unterstützen möchten, sind jederzeit willkommen.

Mehr Informationen finden Sie unter www.lebensraum-kirchturm.de. Ins Leben gerufen wurde die Aktion im Jahr 2007 mit dem Beratungsausschuss für das deutsche Glockenwesen. Damals war der Turmfalke „Vogel des Jahres“– ein Vogel, der wie kaum ein anderer auf Nistmöglichkeiten in Kirchtürmen angewiesen ist.


29. September 2022 - Vortrag "Vogel des Jahres 2022 - Der Wiedehopf"

In ihrem Vortrag zum Vogel des Jahres 2022 konnte Katja Nießner am Donnerstag, den 29.09.2022 das Publikum für den Vogel-Punk mit Vorliebe für Insekten begeistern.

 

Wir freuen uns über das rege Interesse an diesem außergewöhnlichen Vogel, der mit seinem unverwechselbaren bunten Federkleid ein echter Hingucker ist und hoffen, mit unserer Arbeit auch zu seinem Erhalt einen Beitrag zu leisten.


05. August 2022 - Das große Krabbeln - Im Rahmen des Ilsfelder Ferienprogramms

Artikel "Sommerferien-Programm" aus den Ilsfelder Nachrichten

Zum Thema Natur und Naturschutz gab es diesmal besondere Aktionen, die ebenfalls sehr beliebt waren. Beim  Programmpunkt „Das große Krabbeln“ halfen wir dem NABU Beilstein gemeinsam mit Claudia Roth bei der Insektenzählaktion und entdeckten dabei sogar den größten heimischen Laufkäfer. Welcher übrigens bei Bedrohung auch kräftig zubeißen kann. – Also Vorsicht war auch geboten!


01. August 2022 - Batnight - im Rahmen des Ilsfelder Ferienprogramms

Kleine Flugakrobaten in Not

 Artikel "Sommerferien-Programm" aus den Ilsfelder Nachrichten 

Programmpunkt „Flugakrobaten in großer Not“, konnten  wir wieder viel über Fledermäuse lernen und den bedrohten Nachtschwärmern Gutes tun. Ebenfalls in Kooperation mit dem NABU Beilstein e.V.  bauten wir erneut kleine Fledermaushäuschen, welche die Kinder später  zuhause aufhängen konnten. Abschließend beobachteten wir am Annasee in der Dämmerung sowohl sogenannte Zwergfledermäuse (kleiner als eine Streichholzschachtel), wie auch ein paar Abendsegler (jagen mit bis zu 60 km/h geschwind durch die Morgen- und Abenddämmerung ) in Aktion.


Wild Spaces Heilbronn Theresienwiese 02. - 04. Juni 2022

Foto: Claudia Roth
Foto: Claudia Roth

 Wild Spaces - Wilde Ideen für morgen!

 

Unter diesem Motto verwandelte sich die Theresienwiese vom 2. - 4. Juni 2022 in ein großes Nachhaltigkeitsfestival. Es wurden über 100 Workshops und Vorträge angeboten, man hatte die Gelegenheit Neues auszuprobieren, Leute aus aller Welt kennenzulernen und gemeinsam Zukunft zu gestalten. Mit den drei Themenschwerpunkten Wissen schaffen, Natur bewahren und Zukunft gestalten war für alle etwas dabei.

 

Am Infostand von NABU und NAJU wurde die Vielfalt unserer Arbeit dargestellt und im Schwerpunkt die Aktion „Insektensommer“ präsentiert. Dabei stand die Entwicklung von Wildbienen im Vordergrund und es wurden Möglichkeiten aufgezeigt, Insekten auch auf kleinem Raum helfen zu können. Für tiefer interessierte Gäste gab es Infomaterial und Impulse zum Mitnehmen.


Unsere heimischen Greifvögel - Vortrag des NABU Beilstein 20.05.2022

Foto: Udo Nießner
Foto: Udo Nießner

Wir freuen uns, dass der erste Vortrag über unsere heimischen Greifvögel im ehemaligen VHS Raum im Beilsteiner Hallenbad am Freitag, den 20.05.22 so reges Interesse gefunden hat.  

 

Katja Nießner brachte uns in sehr lebendiger Weise die Welt der Greifvögel nahe, wobei die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch ihr Wissen auf die Probe stellen konnten. Wir lernten viel über die Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Arten, Anforderungen an ihren Lebensraum, Lebensweise und Ernährungsplan an diesem Abend kennen.  

Zur Erfrischung gab es Apfelsaftschore vom Steinkauz Projekt. Trotz der drückenden Hitze an diesem Abend ergab sich im Anschluss noch ein reger Austausch und wir gingen um viele neue Eindrücke und Impulse, die uns nun bei den Vogelbeobachtungen in der Natur begleiten werden, bereichert nach Hause. 


Handys für Hummel, Biene und Co. im Mai

NABU/CEWE/Kathy Büscher
NABU/CEWE/Kathy Büscher

Schon die zweite volle Handy-Sammelbox zugunsten des NABU-Insektenschutzfonds  konnte versendet werden. Vielen Dank dafür.

 

Die Sammelstelle der NABU Gruppe Beilstein befindet sich:

 

  • Weltladen Beilstein
            Orgelgasse 2, 71717 Beilstein

 


Neuer Turmfalkenkasten installiert im April 2022

Foto: Udo Nießner
Foto: Udo Nießner

Es galt, einen neuen Turmfalkenkasten zu installieren.

Da dieser recht hoch angebracht werden musste, konnten wir das nicht alleine machen.

Unsere Leitern waren für diese Höhe nicht ausreichend.

Die Freiwillige Feuerwehr Beilstein hat sich bereit erklärt, im Rahmen einer Übung gemeinsam mit dem NABU Beilstein den Turmfalkenkasten zu installieren und rückte mit vier Mann an.

 Die Leiter war schnell gestellt und der Kasten konnte in luftiger Höhe installiert werden.

Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob und vom wem er bezogen wird.

 Hiermit möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei der freiwilligen Feuerwehr Beilstein bedanken.


Kartierung von Rebhühnern Feb/März 2022

Foto: Christoph Moning
Foto: Christoph Moning

Seit 2020 sind wir bei der Rebhuhnkartierung im Stadt- und Landkreis Heilbronn dabei.
Veranstaltet und koordiniert wird diese Aktion durch die Ornithologische AG Heilbronn.

Ende Februar lösen sich die Familienverbände der Rebhühner auf und es bilden sich Paare. Während der Balz, die an trockenen, nicht zu kalten und möglichst windstillen Abenden im März und April stattfindet, verlassen die Hähne 30 bis 60 Minuten nach Sonnenuntergang die Deckung, in der sie sich tagsüber aufhalten, laufen oder fliegen auf die kahlen Felder und lassen ihren schnarrenden Ruf hören.  

Diese Balzrufe können mithilfe einer Klangattrappe provoziert werden.

Auf festgelegten Transekten um Beilstein, Ilsfeld, Helfenberg, und zwischen Happenbach – Unterheinriet haben wir versucht, einen großen Teil der Feldflur zu erfassen.
Leider konnten wir nur 0 Zählungen von diesen Transekten an die Ornithologische AG Heilbronn melden.
Bedauerlicherweise ist auf unseren Feldfluren das Rebhuhn nicht mehr zu finden.

Sollten Sie doch noch Rebhühner in unserer Umgebung gesichtet haben, melden Sie bitte Ihre für uns sehr wichtige Entdeckung per Mail an info@nabu-beilstein.de

 

Unter folgenden Angaben:

  •     Datum, Uhrzeit
  •     Ort (Gewann, sofern bekannt)  
  •     Anzahl der Tiere (geschätzt)
  •     Name und Telefonnummer

Der NABU Beilstein ehrt langjährige aktive Mitglieder im Schloss in Beilstein am 28.09.2021

  Foto: Günter Bayer
Foto: Günter Bayer

    v.l. Rolf Gawlik, Peter von Hunnius, Hans Schopfer, Wolfgang Löbich, Walter Rau               

Mit einer Feier in festlichem Rahmen wurden im Beilsteiner Schloss im Haus der Kinderkirche am Dienstag, den 28.09.2021 folgende Mitglieder für Ihren Verdienst, den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz zum Schutz der heimischen Natur und Aufbau der NABU Gruppe Beilstein in Ansprachen durch die ehemaligen und aktuellen Vorsitzenden geehrt. 

Der NABU-Landesverband verlieh die Ehrenurkunde sowie Ehrennadeln in Gold und Silber und als zusätzliches Dankeschön wurde vom NABU Beilstein noch ein Weinpräsent überreicht. 

  • Hans Schopfer gründete die Ortsgruppe 1989 und bekleidete das Amt des Vorstandes bis 2009. Bei seinen vielen ornithologischen Frühwanderungen lernten die Gäste die Frühaufsteher und Langschläfer der Vogelwelt sowie die Welt der Insekten kennen. Der Kräutergarten am Aufgang zur Burg wurde von ihm gemeinsam mit dem Weingut Dippon initiiert und immer noch sorgfältig gepflegt.  
  • Walter Rau war von 1989 bis 2019 Schatzmeister des NABU Beilstein. Im Jahr 1992 begründete er aktiv das Steinkauz- Streuobstwiesen Projekt mit 
  • Wolfgang Löbich engagierte sich ab 1992 zunächst als Schriftführer und von 2009 bis 2019 als stellvertretender Vorstand. Von 2012 bis 2018 betreute er die Naturschutz Kindergruppe mit. Seit 2014 packt er stets als Vertreter des NABU bei den Pflegeaktionen des Barfußpfades mit an. 
  • Peter von Hunnius hatte das Vorstandsamt für mehr als 10 Jahre von 2009 bis 2020 inne. Er stand Pate für das Kinderferienprogramm und das Streuobstwiesenfest in Gronau. Die Hölzer für den Bau von Singvögel Nistkästen wurden von ihm sorgfältig vorbereitet und unter seiner Anleitung mit den Kindern gezimmert. Sein handwerkliches Geschick stellte er auch im Außeneinsatz beim Bau und Anbringen von Steinkauz Röhren unter Beweis. Auch zur Reinigung unserer Schleiereulen– und Turmfalkenkästen war er mit im Einsatz. 
  • Rolf Gawlik bekleidet seit 2019 das Amt des Schatzmeisters. Seit 1991 betreut er die Allmendwiese, in deren Pflege er viel Zeit steckt. Es konnten dort zwischenzeitlich Bienen angesiedelt werden und die Apfelernte kommt größtenteils dem Steinkauz-Streuobstwiesen Projekt zu Gute.  
  • Fritz Ruoff wurde für über 50 Jahre NABU Mitgliedschaft geehrt. 

Die Feier war geprägt von 30 Jahren lebhafter Erinnerungen seit dem Bestehen der NABU Gruppe Beilstein, der vielen Aktivitäten, die den Verein belebten und alle Anwesenden mit großer Zufriedenheit und freundschaftlichem Austausch beschenkten.  


Bei unseren Jubilaren bedanken wir uns nochmals herzlich für ihre Treue und ihr Engagement.


Batnight - Kleine Flugakrobaten in Not im Rahmen des Ilsfelder Ferienprogramms

Di, 03.08.2021 20:00 - 23:00 und Do, 05.08.2021 9:30 - 12:00

  Grosses Mausohr Foto: NABU/Otto Schaefer

 

Artikel aus den Ilsfelder Nachrichten

 „Unser Sommerferien-Programmpunkt „Flugakrobaten in großer Not“ war trotz dem eher kalten und nassen Wetter ein voller Erfolg. Wir fanden es total super, wie interessiert die Kinder waren und dank Frau Nießner vom NABU Beilstein e. V. haben wir spannende Dinge über die Fledis erfahren dürfen. Aber ganz besonders spannend war die Nachtwanderung mit einem Fledermausdetektor, dieser hat nämlich die Ruflaute der Fledermäuse hörbar gemacht. So konnten wir immer verfolgen ob gerade eine Fledi in der Nähe war oder ob es sogar unterschiedliche Fledis sind, denn jede Art hat ihre eigene Frequenz und Art und Weise Laute von sich zu geben.  

Am Donnerstag sind dann auch noch richtig schöne Fledermauskästen entstanden, die jetzt bei jedem zu Hause zum Einsatz kommen können, um den liebenswerten Flugkünstlern zu helfen. 

Damit sie auch von den Fledermäusen angenommen werden, gibt es noch ein paar wichtige Dinge, wie z. B. den richtigen Standort, zu berücksichtigen. Das haben die wir natürlich durch Frau Nießner und die tolle Broschüre vom NABU e. V. zum Thema, extra für Kinder gestaltet, erfahren. 

 

Wer noch weiteres Interesse an Fledermäusen hat und diesen bedrohten Nachtschwärmern helfen möchte, kann sich gerne noch an der sogenannten internationalen Batnight beteiligen. 

Nähere Infos hier: 


NABU Infostand im Rahmen der “Gönn Dir Garten” Aktion am 18.06.2021

 Die NABU Gruppe Beilstein begleitet die “Gönn Dir Garten” Aktion mit einem Informationsstand im Rahmen des Wochenmarktes auf dem Kelterplatz in Beilstein am Freitag, den 18.06.2021 von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr 

unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln. 

 

Alles Unkraut? Von wegen! Wildpflanzen wie Giersch, Brennnessel oder Löwenzahn sind Wildpflanzen, die es in sich haben. Optisch und geschmacklich sind sie eine Bereicherung für jeden Garten. Viele Wildkräuter haben eine heilende Wirkung bei allerlei Krankheiten. Zudem leisten Gärtner einen Beitrag zum Artenschutz, wenn sie diesen Pflanzen eine Heimat im Garten oder auf dem Balkon bieten. Warum also nicht ein wildes Beet im Garten anlegen, wo Wildkräuter ungestört wachsen dürfen? 

Unsere Gemüsesorten stammen sämtlich von Wildpflanzen ab. Auch bei den Zierstauden gibt es Wildarten, die Insekten besonders schätzen. Besonders die Wildkräuter sind seit einiger Zeit sehr angesagt. Das zeigen Wildkräuterführungen oder grüne Smoothies, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Kein Wunder, denn viele dieser vermeintlichen Unkräuter wurden in früheren Zeiten als Heilpflanzen genutzt. 

So wird Löwenzahn seit Jahrtausenden als Heilmittel für Leber und Galle eingesetzt. Er senkt den Blutzuckerspiegel und hilft dem Darm im Frühjahr auf die Sprünge. Die Samen der Brennnessel sind ein wahres Superfood und schmecken nussig herb. Die Blätter können als Tee oder im Salat verwendet werden. Sie enthalten viele Vitamine. Schleimlösende Wildkräuter sind Vogelmiere und der Spitzwegerich. Der von Gärtnern verhasste Giersch hilft bei Gicht – wie der Name schon vermuten lässt, indem er Harnsäure im Körper neutralisiert. 

Aber nicht nur die Menschen, auch die Insekten profitieren von einem Wildkräuterbeet. Gundermann, Taubnessel und Barbarakraut sind wichtige Insektenweiden. Sie blühen früh und liefern reichlich Nektar oder dienen Raupen als Futterpflanzen. Ganz nebenbei sind sie essbar und schmecken als Salat oder Spinat zubereitet sehr gut. Auch ein Beet aus heimischen Wildstauden wirkt wie ein Magnet auf Falter und Bienen. In der Sonne auf Sandboden setzen etwa Moschusmalve, Natternkopf, Wiesen-Flockenblume und Blut-Storchschnabel schöne Akzente, liefern Pollen und Nektar und sind dazu noch optimal an Klima und Boden angepasst. Auch Vögeln dienen Wildpflanzen als wichtige Nahrungsquelle. Sie sammeln Samen der Wilden Karde, von Mädesüß und Buchweizen oder suchen im Herbst die Beeren von Wildgehölzen wie Weißdorn, Schlehe oder Vogelbeere.  

Wilde Schönheiten, die trockenen Böden und Schädlingen trotzen, sind die Wildrosen. Die Hundsrose, die Essigrose mit ihrer hohen Schattenverträglichkeit oder die Kriechrose erfreuen mit Rosenduft und schönen Hagebutten. Ihr dichtes Gehölz eignet sich gut zum Bewachsen von Mauern und bietet Brutmöglichkeiten für viele Vogelarten. Wildrosensorten haben keine gefüllten Blüten. So können Insekten den Nektar leichter erreichen als bei gezüchteten Sorten. 

Auch dem Boden im Garten kommen Wildpflanzen zugute. So schützen ihn Kleearten vor Erosion und verbessern ihn. Es gibt aber auch ungenießbare, weil giftige Wildpflanzen, wie den Rainfarn. Ihn kann man zwar nicht essen, aber wunderbar gegen Pilze und Blattläuse einsetzen. Dafür bereitet man ihn beispielsweise zusammen mit Schachtelhalm als Aufguss zu. Frühzeitig auf die Pflanzen aufgebracht, hilft der Sud, den Garten oder den Balkon gesund zu halten. 

Warum also nicht die „Unkräuter“ einfach stehen lassen? Insekten und Vögel freuen sich und auf der nächsten Gartenparty kann man seine Gäste mit leckeren Wildkräuter Rezepten beeindrucken. 

Mit unserem Informationsstand möchten wir Sie über unsere Arbeit und Projekte informieren und Ihnen die Gelegenheit für persönlichen Austausch bieten.  

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 


Sandarien (Sandbeete) für unsere Wildbienen

 

50% der Wildbienen, die in Deutschland vorkommen, nisten im Erdboden oder an sandigen Hängen. Insbesondere trockene, vegetationsarme und sonnenbeschienene Sandflächen sind für eine Vielzahl an Bienenarten lebensnotwendige Niststrukturen. 

 

Ein Sandarium dient solitären Wespen und anderen Insekten als Nistgelegenheit. Es ist damit eine gute Ergänzung zum verbreiteten Insektenhotel. Auch andere Tiere tummeln sich gern auf dem Sandarium. Eidechsen nutzen die Fläche beispielsweise zum Sonnenbaden. 

 

 

Gemeinsam mit dem Bauhof konnten wir in Beilstein zwei Sandarien für Wildbienen anlegen. 

 


Schwalben willkommen!

Noch kennt sie jeder, die Flugkünstler, die das Ende des Winters verkünden. Jahrhunderte lang gehörten sie ganz selbstverständlich in jedes Dorf, auf jeden Bauernhof und auch in jede Stadt.   

Als Kulturfolger haben sich Mehl- und Rauchschwalben an eine vom Menschen geprägte Umgebung angepasst. Doch trotz ihrer Anpassung gehen die Schwalbenbestände seit Jahren zurück. Intensive Landwirtschaft, Versiegelung der Landschaft, schwalbenunfreundliche Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden und Beseitigung von Nestern machen ihnen das Leben schwer. Mangel an geeignetem Nestbaumaterial, fehlende Nistplätze und unzureichendes Nahrungsangebot sind die Folgen.  

Schon seit einigen Jahrzehnten nisten Schwalben in Beilstein und sind immer wieder auf der Suche nach geeigneten Standorten für ihre Nester. An manchen Stellen ist eine starke Sonneneinstrahlung ein Hindernis, jedoch haben die Schwalben sich bei uns schattige Plätzchen gesucht, erfolgreich Nester gebaut und ihre Jungen aufgezogen.  

Um den kleinen Flugkünstlern unter die Arme zu greifen, konnten wir von der NABU Gruppe Beilstein nun weitere Nisthilfen anbringen.  

Der NABU versucht mit dem Projekt "Schwalben willkommen!" auf den Rückgang der Schwalben aufmerksam zu machen und zeichnet vor allem Menschen aus, die es Schwalben ermöglichen, bei ihnen zu nisten, in dem Sie Nisthilfen aufhängen oder die Tiere z.B. auch mit dem Anlegen von Lehmpfützen unterstützen.  

So durften wir im Namen des NABU unseren Schwalbenfreunden die Ehrenurkunde mit der Auszeichnung “schwalbenfreundliches Haus” überreichen.    

Für die Bereitschaft, noch mehr Schwalben bei sich zu beherbergen und ihr Engagement, mit gutem Beispiel voran zu gehen, bedanken wir uns an dieser Stelle nochmals herzlich!  

Wenn auch Sie ein Herz für Schwalben haben, dann melden Sie sich bei uns!  

Wir unterstützen Sie gerne mit kostenfreien Nisthilfen und beraten Sie auch in Bezug auf die Anbringung.   

Kontakt per e-Mail: info@nabu-beilstein.de 

 


BBQ Drive In meets Naturschutz

Wir bedanken uns beim BBQ Drive In des Weinguts Krohmer für die großzügige Spende von 250 €, die wir am 21. März 2021 persönlich entgegennehmen durften.  

Schon seit einigen Jahren nisten auf dem Betriebsgelände des Weinguts Mehlschwalben und ziehen dort ihre Jungen auf, berichtet uns Frau Krohmer. 

In diesem Jahr werden dort noch mehr Schwalben ein Zuhause finden, da wir vom NABU Beilstein auch Familie Krohmer mit weiteren Nisthilfen ausstatten und bei der Anbringung beraten dürfen. 

Auch das Thema Nachhaltigkeit kommt beim BBQ Drive In nicht zu kurz. Die Verpackungen bestehen fast ausnahmslos aus Recycling Material. „Wir haben einige Zeit nach einer nachhaltigen, umweltfreundlichen Verpackung gesucht und auch keine Mehrkosten gescheut, um die Produktion von Müll so weit wie möglich zu reduzieren“ erzählt uns Marc Kübler. 

Trotzdem fällt immer noch einiges an Müll an. Mit der Spende möchte das Team des BBQ Drive In daher der "Natur etwas zurückgeben". 

 

Familie Krohmer liegt der Naturschutz am Herzen, mit der Spende möchte sie regionale Projekte unserer NABU Gruppe Beilstein unterstützen wie z.B. die Anbringung weiterer Nisthilfen.  

 

Wir bedanken uns bei Familie Krohmer für die Bereitschaft mit gutem Beispiel voran zu gehen und Ihre Unterstützung nochmals herzlich!