Die Schleiereule ist wahrscheinlich eine der bekanntesten Eulenarten hierzulande, nicht zuletzt, weil sie als Kulturfolger sehr nah am Menschen lebt.
Äußerlich lässt sich die Schleiereule bereits durch ihren herzförmigen, weißen Gesichtsschleier von allen übrigen Eulen gut unterscheiden. Auch ihre Federn und Zehen sind verschieden. Ohrfedern fehlen, die Augen sind relativ klein und schwarz, die Gefiederunterseite weiß bis gelbbraun.
Sie brütet in alten Scheunen oder Kirchtürmen und nutzt
gerne spezielle Nistkästen, die oftmals für sie angebracht werden. Trotzdem sind ihre Bestände infolge der Modernisierung der Landwirtschaft tendenziell bei uns eher zurückgegangen.
- die Bereitstellung und Wartung von Nistkästen
- moderne Brutplatzkontrolle durch angebrachte Webcam im Nistkasten
- Erfassung der jährlichen Bruterfolge
Nach gespanntem Warten wurde der Kasten von unserem Eulenpaar wiederbezogen und
es wurde kräftig kopuliert.
Anfang April ist es dann endlich soweit. Das erste Ei ist da.
Nach ca. 14 Tagen ist das Gelege mit 7 Eiern komplett.
Das erste Junge wird gefüttert
Insgesamt umfasst die Brut 5 junge Schleiereulen.
Da Schleiereulen sofort mit dem Brüten beginnen, schlüpfen die Jungen auch zeitversetzt.
Dadurch kommt es zu dem Größenunterschied des Nachwuchses.
Mit etwa 9 Wochen ist unser Nachwuchs flügge und verlässt etwa nach 3 Monaten
das elterliche Revier.
Hoffen wir, dass auch diese neue Generation sich erfolgreich fortpflanzt um den Bestand
der schönen Eulen zu sichern. Vielleicht in einem unserer weiteren Eulenkästen.
Die Unterhaltung der Schleiereulenkästen inkl. der Webcams ist mit einem hohen
finanziellen Aufwand verbunden. Alleine mit Mitgliedsbeiträgen ist das nicht zu schaffen. Daher freuen wir uns über jede
Spende!
Unbezahlbar und noch viel wichtiger ist die persönliche, ehrenamtliche Mithilfe, z.B. beim Anbringen und Kontrollieren von Nistkästen.
Sollten Sie erwägen, Nistkästen für Schleiereulen an Ihrem Gebäude anzubringen,
würden wir uns freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen.